Eine alte Bahnlinie führt uns in Richtung IJzer. Wir entdecken immer mehr Narben, die der Erste Weltkrieg hier hinterließ. Das Kunstwerk von William Livermore zeigt einen britischen, einen französischen und einen deutschen Soldaten, die auf den Weihnachtsfrieden von 1914 anstoßen. Wir passieren Soldatenfriedhöfe, deren weiße Grabsteine friedlich im Sonnenlicht schimmern. Schon allein beim Vorbeifahren flößt der Totengang bei Diksmuide Ehrfurcht ein. Der Endpunkt der heutigen Etappe ist so selbstverständlich, dass wir die Wegweiser der Ikonen-Radwege gar nicht brauchen, denn der IJzerturm ist kilometerweit zu sehen. Das bekannteste Friedensdenkmal Belgiens ragt wie ein Leuchtturm aus der flachen, weiten Landschaft heraus.